Viele Menschen leiden, in der heute schnelllebigen Welt, unter Reizdarm-Syndrom. Bei manchen ist es lediglich eine Verdauungsstörung bei zu viel oder zu fettigem Essen. Da helfen evtl. Artischocken, z. B. Hepar-SL aus der Apotheke bzw. ähnliches aus dem Drogeriemarkt. Bei gewissen Beschwerden helfen Artischocken sehr gut. Artischocken und ihre Präparate helfen bei der Fettverdauung, stabilisieren die Darmflora, entlasten die Leber, helfen beim Abbau von Cholesterin und einiges mehr. Auch zur Langzeitanwendung sind sie geeignet. Wem das aber nicht hilft, der sollte sehr sensibel auf seinen Bauch hören.
Ich kann natürlich in erster Linie hauptsächlich nur von mir reden bzw. was ich nachgelesen habe. Die Ärzte helfen einem irgendwie nicht mehr so richtig. Was Magen- und Darm-Sachen angeht, hat man entweder einen Infekt oder eben das Falsche gegessen.
Nach ständigen Bauchkrämpfen (nahezu jeden Abend), bin ich zum Arzt gegangen. Nach langem hin und her und einigen anderen Beschwerden bin ich zur Magen- und Darmspiegelung überwiesen worden. Alles tatsächlich nicht so schlimm, wie ich es mir gedacht habe 😉 . Sie fanden dort nichts, einfach gar nichts – ich bin topfit. Auch die Laktose – und Fruktose-Tests ergaben nichts. Blutwerte waren ebenfalls perfekt. Tja, war alles nur Einbildung? Der Gastrologe schlug mir vor eine spezielle Diät zu machen. Das heißt wochenlang morgens, mittags und abends Reis essen und alle paar Wochen eine weitere Zutat hinzufügen und notieren wie es mir dabei ergeht. Diese Diät würde also evtl. Jahre dauern. Ich entschied mich eher alles, was schwer verdaulich ist und eine blähende Wirkungen hat (man glaubt gar nicht was alles blähend ist) wegzulassen. Also quasi nur Schonkost zu essen.
Bei jedem ist es unterschiedlich, bei mir wurde es besser, als ich Bohnen, Linsen, Erbsen, Kohl, Rettich und ähnliches weggelassen habe und auf Low Carb umgestiegen bin. Zu stärkehaltige Produkte, hatten die gleichen Auswirkungen wie Bohnen und Co. Dazu half es mir weniger Kuhmilch zu mir zu nehmen und morgens zum Müsli mit Pflanzenmilch (z. B. Reis- oder Hafer-Milch, etc.) einen Teelöffel Flohsamenschalen zu essen. Die Verdauung funktioniert seitdem viel besser, ich habe nur noch selten Beschwerden – was allerdings nicht heißt, dass ich nun wieder alles essen kann. Aber es ist einfach alles viel erträglicher.
Hinzu trinke ich jeden Abend Basica (ein basisches Trinkpulver) aus der Apotheke. Das hilft mir den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren, wodurch ich mich noch viel wohler fühle.
Hier nochmal die Tipps in Kurzform:
- Kontrollieren lassen ob man eine Intoleranz oder Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln hat.
- Als blähend und stopfend bekannte Nahrungsmittel erstmal für Wochen weglassen, auch Vollkornbrot (so gesund es auch sein soll, ich vertrage es gar nicht). Erst nach und nach wieder zufügen.
- Weniger Milch trinken.
- Kleinere Mahlzeiten essen und sehr gut kauen.
- Evtl. vorerst auf Kohlensäure verzichten.
- Flohsamenschalen testen.
- Low Carb ausprobieren.
- Basica ausprobieren.
- Gelegentlich sich selbst entschleunigen (Meditation, Yoga, …).
Sollte ich etwas Neues herausfinden, werde ich darüber hier berichten. 🙂